Zurück

Das 1 x 1 der Kartonagen

Unter unseren über 2.000 verschiedenen Kartons, Boxen und Schachteln werden Sie garantiert fündig. Informieren Sie sich hier, was bei der Auswahl zu beachten ist – und nach welchen Kriterien Sie entscheiden können, ob z. B. die 1-wellige oder die 2-wellige Kartonqualität für Ihre Bedürfnisse die richtige ist.

So finden Sie die richtige Kartonqualität für Ihre Bedürfnisse

Bei der Suche nach der perfekten Verpackung dreht sich alles um das Packgut. Deshalb sollten Sie sich immer erst ein paar grundlegende Fragen stellen. Welche Art von Ware verpacke ich und welche Folgen kann die Wahl der falschen Verpackung haben?

Tipp: Beim Einzelversand eines Packstückes sollte man auf die Widerstandsfähigkeit gegen Druck- und Durchstoßkräfte von innen und/oder außen achten. Beim Versand von Kartons auf einer Palette spielt der Kantenstauchwiderstand eine große Rolle, denn die unten liegenden Kartonagen sollen vor dem Eindrücken geschützt sein.

Mit dem Karton-Finder schneller zum richtigen Karton!

Endlich der richtige Karton!

Finden statt Suchen – und zwar immer den richtigen Karton. Einfach gewünschte Größe eingeben – und den passenden finden in unserem vielfältigen Sortiment!

Aus welchem Material werden Kartons gefertigt?

Kartons bestehen meist aus einem der am häufigsten verwendeten Verpackungsmaterialien der Welt: Wellpappe. Sie besteht aus einer Welle und mindestens einer glatten Papierbahn, dem sogenannten Deckenpapier. Letzteres ist quasi die Haut (z. B. des Kartons) und muss somit vielfältige Aufgaben erfüllen: Widerstandsfähigkeit gegenüber möglichen Beschädigungen, die äußeren Einwirkungen auffangen und ableiten, Stapelfähigkeit erhöhen und gut bedruckbar sein.

Wie funktioniert die Herstellung von Wellpappen?

Die Produktion von Wellpappe ist ein komplexes industrielles Verfahren, der wichtigste Rohstoff dafür ist Papier. 76 Prozent des verwendeten Papiers ist Altpapier. Diese 76 Prozent entsprechen etwa rund 5,4 Millionen Tonnen Altpapier, ca 25 Prozent der Gesamtproduktion der deutschen Papierindustrie. Für die Wellpappen-Herstellung werden verschiedene Papiersorten verwendet, welche sich hauptsächlich in ihrer Robustheit unterscheiden.

  • Kraftliner: Besteht zu mindestens 80 % aus Frischfasermaterial. Das ist der Grund für die widerstandsfähige Eigenschaft, denn frische Fasern sind noch besonders lang und daher zu einer festen Struktur miteinander verbunden. Zu bemerken ist außerdem, dass sich Kraftliner etwas besser bedrucken lässt und Packband besser haftet. Kraftliner ist die Nummer eins für Transport- und Gefahrgutverpackungen. Mit Grammaturen von 125 bis 440 g/m2 kommt er vor allem dann zum Einsatz, wenn besonders hohe Anforderungen an das Deckenpapier gestellt werden (Widerstandsfähigkeit, Schutz vor Feuchtigkeit etc.).
  • Testliner: Zwei- oder mehrlagiges Deckenpapier als kostengünstige Variante. Hier wird vor allem Altpapier verwendet. Testliner besteht aus zwei oder mehreren Lagen: einer dickeren Trägerschicht aus gemischtem Altpapier und einer Deckenlage aus Wellpappenabfällen. Die Grammatur von Testliner liegt zwischen 100 und 200 g/m2.
  • Schrenz: Leichtes Deckenpapier aus gemischtem Altpapier. Mit einer Grammatur von 80 bis 140 g/m2 wird Schrenz hauptsächlich für Innendecken oder Zwischenbahnen bei mehrwelliger Wellpappe eingesetzt.

Materialien für die Welle

Die Wellenpapiere müssen zwei Eigenschaften in sich vereinen:

  • Hohe Steifigkeit – um den Einwirkungen von außen standzuhalten.
  • Hohe Elastizität – um Stöße abzufedern und polsternd zu wirken.

Zwei Papiere eignen sich dafür besonders:

  • Halbzellstoffpapiere werden aus chemisch halb aufgeschlossenen Holzfasern hergestellt. Ihre Eigenschaft sind eine hohe Steifigkeit und hohe Widerstandsfähigkeit gegen Stoßbelastungen.
  • Wellenstoff (verbesserte Schrenzpapiere) besteht ausschließlich aus gemischtem Altpapier und Wellpappenabfällen aus hochwertigen Recyclingstoffen. Durch die Beigabe von Stärke werden nahezu gleiche Festigkeitswerte erzielt wie bei Wellenpapieren, die aus Halbzellstoffpapieren hergestellt werden.

Arten von Wellpappe

Es gibt drei Arten von Wellpappe: die einwellige, zweiwellige und die dreiwellige Wellpappe.
Weiterhin gibt es die einseitige Wellpappe, auch Rollenwellpappe genannt. Sie dient dem Schutz von Oberflächen oder zum Füllen von Zwischenräumen.

  • Qualitätsbezeichnung 1.1-1.4
  • überwiegend für Lagernutzung und niedrige Transportbeanspruchung
  • Qualitätsbezeichnung 2.2-2.95
  • überwiegend für mittlere bis hohe Transportbeanspruchung
  • Schwerwellpappe ist für sehr hohe Transportbelastung vorgesehen

Was sind t-Wellen & h-Wellen?

Ist die Welle auf beiden Seiten mit einer glatten Papierbahn verklebt, so spricht man von der einwelligen Wellpappe. Je mehr Wellschichten miteinander verklebt sind, umso mehr kann die Wellpappe an Gewicht tragen.

Zwei Werte geben Auskunft über die Größe einer Welle und damit ihre Stabilität und Stoßfestigkeit: die Wellenteilung und die Wellenhöhe. Als Wellenteilung bezeichnet man den waagrechten Abstand zwischen zwei Wellenbergen.

Mit Wellenhöhe ist das senkrechte Maß von Scheitelpunkt zu Scheitelpunkt der Welle gemeint.

Im Bereich der Transportverpackungen kommen hauptsächlich vier Wellenarten bzw. entsprechende Kombinationen daraus zum Einsatz. Sie alle sind nach DIN 55468 normiert.

Die optimierte B-Welle: enger, niedriger – und mit besseren Eigenschaften

Die B-Welle ist fest, lässt sich gut bedrucken und wurde in ihren Eigenschaften optimiert: Die Wellenhöhe ist heute um 20 % reduziert, die Wellenteilung verringert. So entstehen bei geringerer Höhe mehr Wellen.

Mit diesen zwei Spezifikationen bleiben die Festigkeitseigenschaften der B-Welle erhalten. Zudem verbessern sich in vielen Fällen die Druckergebnisse bei Flächen- oder Rasterdrucken, weil bei der neuen B-Welle der Abstand zwischen den einzelnen Wellenbergen kleiner ist. Und: Bis zu einer bestimmten Verpackungshöhe weist die modifizierte B-Welle dieselben beziehungsweise noch bessere Eigenschaften auf als die bisher hergestellte B-Welle. So lassen sich Paletten besser auslasten, was für deutliche Einsparungen bei den Transportkosten wie auch dem CO₂-Ausstoß sorgt.

Das FEFCO 1x1 – Durchblick im Wellpapp-Faltkarton-Dschungel

Die Suche nach einem geeigneten Wellpapp-Faltkarton gestaltet sich in der Regel nicht einfach. Bei der Suche eines geeigneten Kartons kommen Sie meist in kürzester Zeit mit den FEFCO-Codes in Berührung.

Was bedeutet FEFCO?

FEFCO ist die Abkürzung für „Fédération Européenne des Fabricants de Carton Ondulé“ und bedeutet übersetzt Europäischer Verband der Wellpapphersteller.

Der FEFCO-Code weist allen gängigen Formen von Verpackungsmitteln aus Wellpappe oder Vollpappe (unabhängig von deren Größe) eine vierstellige Nummer zu. Hierdurch soll die Kommunikation zwischen Kunden und Herstellern dieser Verpackungen erleichtert werden, besonders dann, wenn diese unterschiedliche Sprachen sprechen. FEFCO-Codes bestehen aus vier Ziffern, wovon die ersten beiden Nummern den Grundtyp des Kartons beschreiben. Die aktuelle 11. Ausgabe des FEFCO-Codes enthält insgesamt Codes für rund 200 verschiedene Arten von Verpackungsmitteln.

Professionell verpackt

Bestimmt haben wir für Sie die passende Lösung im Angebot. Fragen Sie uns danach. Wir helfen Ihnen gerne, die richtigen Produkte für einen reibungslosen Verpackungsprozess zu finden.