Die besten Tipps fürs neue Open Air Office
Draußen ist das neue Drinnen
Gedanken schweifen ab, Augen brennen, der Körper will Bewegung. Nach Stunden im Bürostuhl wollen die meisten Mitarbeiter nur noch eines: Raus an die frische Luft.
Was wir intuitiv wissen, ist längst wissenschaftlich bestätigt: Eine anregende Umgebung, Sauerstoff, Licht und körperliche Aktivität helfen uns, kreativ und leistungsfähig zu bleiben. Machen Sie deshalb jetzt aus Draußen ein neues Drinnen! Laden Sie Ihre Mitarbeiter mit einem gut gestalteten Außenbereich dazu ein, die Büroumgebung zu verlassen. Egal, ob Dachterrasse, Garten oder Innenhof – jede Freifläche eröffnet vielfältige Möglichkeiten, weit über die reine Pausengestaltung hinaus.
Wir haben hier die besten Tipps fürs neue Open Air Office für Sie zusammengestellt.
In 5 Schritten zum gelungenen Außengelände
Die großen Konzerne machen vor, wie moderne Außenanlagen aussehen können: Microsoft und Amazon installierten beispielsweise Meetingräume in Baumhäusern, und Facebook legte einen großen Dachgarten für seine Mitarbeiter an. Solche Großprojekte sind für die meisten KMU natürlich nicht realistisch. Aber auch mit kleinerem Budget lässt sich das Potenzial Ihres Außenareals ausschöpfen.
Wir zeigen Ihnen, auf welche Ausstattung es ankommt und wie Sie Schritt für Schritt ein leistungsförderndes und ansprechendes Außenareal gestalten. Lassen Sie sich bitte nicht entmutigen, wenn Sie keine größere Freiflächen haben. Sie werden überrascht sein, wie schnell aus einem Streifen Gras neben dem Eingang ein Wohlfühlbereich wird. Größe ist nicht entscheidend. Vielmehr zählt eine zweckmäßige und klug durchdachte Ausstattung.
1. Möbel: Draußen entspannen und arbeiten
Betrachten Sie Ihre Freifläche als Erweiterung Ihres Büros. Die Möblierung sollte daher zu den übrigen Räumen und Ihrer Corporate Identity passen. Hängematten sind beispielsweise in der Kreativ- oder Start-up-Branche angemessen, jedoch in traditionsverbundenen Gewerben nicht unbedingt die beste Wahl.
Behalten Sie außerdem den Verwendungszweck im Blick: Für das Mittagessen sind tiefe Loungemöbel eher unpraktisch. Gut geeignet sind hingegen platzsparende Gruppensitzbänke.
Achtung: Damit Ihre Mitarbeiter draußen arbeiten und Meetings abhalten können, sollten in der Nähe der Möbel Steckdosen und WLAN vorhanden sein.
- Bei wenig Platz verschaffen Ihnen multifunktionale Möbel mehr Spielraum. Transportable Stühle können für die Besprechung verwendet und anschließend für die Pause in die Sonne gestellt werden.
- Wenn Sie über etwas mehr Platz verfügen, richten Sie verschiedene Zonen mit geeigneten Möbeln ein: ein Essbereich, eine Ecke mit Stehtischen für Raucher, bequeme Stühle oder Liegen für Entspannung.
- Achten Sie darauf, dass die Outdoormöbel Ihrer Wahl nicht nur optisch ansprechend, sondern auch robust und witterungsbeständig sind. Eine Überdachung schützt zusätzlich.
2. Überdachungen: Lassen Sie niemanden im Regen stehen
Wer nicht bei jedem Schauer nach drinnen gehen will, braucht ein Dach über dem Kopf. Das gilt besonders für Außenanlagen, die Ihre Mitarbeiter auch bei schlechtem Wetter ins Freie locken sollen.
- Wichtige Bereiche für Überdachungen sind Fahrradständer, Raucherbereiche und Ess- bzw. Meetingplätze.
- Überdachungen verlängern die Lebensdauer Ihrer Möbel und vieler Kübelpflanzen.
- Auch wenn hochsommerliche Tage in unseren Breiten auf wenige Wochen beschränkt sind – schattenspendende Schirme oder Sonnensegel sind Pflicht. Schließlich möchte niemand längere Zeit in der prallen Sonne essen oder arbeiten.
3. Pflanzen: Wenig Aufwand, maximaler Effekt
Schöpfen Sie beim Thema Pflanzen ruhig aus dem Vollen: Sie kosten nicht viel, verwandeln jedoch triste Hinterhöfe oder Terrassen im Nu in naturnahe Oasen. Grüne Blätter und bunte Blüten wirken positiv auf die Stimmung und verbessern den Wohlfühlfaktor. Außerdem lässt sich eine größere Fläche mit Pflanzkästen sinnvoll strukturieren. Sie gehören deshalb in jeden guten Außenbereich.
- Nutzen Sie Bäumchen und größere Pflanztröge als Sichtschutz für Meetingbereiche und um gemütliche Nischen für Ihre Mitarbeiter zu schaffen.
- Pflanzkübel mit Rollen erlauben ein flexibles Anpassen an verschiedene Bedürfnisse. Auf Rollen lassen sich empfindliche Gewächse auch leicht für den Winter nach drinnen transportieren. Edler und beständiger wirken Gefäße ohne Rollen. Setzen Sie diese in repräsentativen Zonen wie dem Haupteingang ein.
- Grasflächen sind äußerst vielseitig: Egal, ob Ihre Mitarbeiter sich kurz ausstrecken, eine Dehnübung machen oder sich die Beine vertreten möchten, hier ist alles möglich.
4. Beleuchtung: So wird es draußen hell und einladend
Licht im Außengelände ist doppelt sinnvoll: Zum einen verlängert es die Zeit, in der Sie die Flächen nutzen können. Kurze Tage in der dunkleren Jahreshälfte oder Abendveranstaltungen draußen sind so kein Problem mehr. Zum anderen setzt eine stimmungsvolle Beleuchtung Ihre Outdoorflächen optisch in Szene.
- Kombinieren Sie verschiedene Lichtquellen auf unterschiedlichen Höhen miteinander. Zum Beispiel eine Fassadenbeleuchtung über Wandstrahler mit indirekt angeleuchteten Pflanzen und einzelnen Lichtpunkten auf Bodenhöhe. Das sorgt für ein ansprechendes Ambiente.
- Soll draußen auch gearbeitet werden, ist gutes Licht in den möblierten Bereichen obligatorisch. LED-Leuchten mit Akkubetrieb brauchen kein Stromkabel und können flexibel zum Einsatz kommen.
- Sie sind verpflichtet, Wege zur Sicherheit aller gut auszuleuchten. Das gilt besonders für Stolperfallen wie Stufen.
- Alle sind nach Hause gegangen, aber das Licht ist noch an? Bewegungsmelder sparen Ihnen den Ärger über eine saftige Stromrechnung. Bei Bedarf kann man diese leicht auf Dauerbetrieb umschalten. Eine umweltschonende Lösung sind Solarleuchten.
5. Extras: Kleine Dinge mit großer Wirkung
Sie haben passende Möbel gefunden, für Beleuchtung und ein Überdach gesorgt und Ihren Außenbereich begrünt? Herzlichen Glückwunsch, Ihr Grundgerüst steht. Was jetzt noch fehlt, sind kleine, aber entscheidende Accessoires und Gebrauchsgegenstände, die Ihrer Outdoorfläche den letzten Schliff verleihen.
- Wie intensiv Ihr Freiluftbereich von den Mitarbeitern genutzt wird, hängt vor allem von seiner Atmosphäre ab. Wie schaffen Sie Atmosphäre? Ganz einfach: Stellen Sie Kissen, Decken und Windlichter bereit. Wie wäre es mit einem Kühlschrank für Getränke oder einer Tischtennisplatte, um den Bereich zu beleben? Auch Dekorationsgegenstände, Wasserspiele, eine schöne Schale oder ein Kunstwerk werten die Außenfläche auf.
- Integrieren Sie Fahrradständer in Ihr Raumkonzept. Der Vorteil? Alle Zweiräder sind ordentlich und sicher aufgehoben und Ihr Außenbereich wirkt ohne wild herumstehende oder umgefallene Fahrräder großzügiger und professioneller.
- Bananenschalen, Verpackungen, Zigarettenstummel – auch im Freien fällt laufend Müll an. Stellen Sie an strategischen Stellen Abfallbehälter und Ascher auf, damit Ihr Außenbereich sauber und einladend bleibt. Feuerfeste sowie flammverlöschende Modelle erhöhen die Brandsicherheit.
- Streugutbehälter und Streugutwagen machen Ihre Freifläche fit für den Winter. So können Ihre Mitarbeiter auch bei Frost und Glätte frische Luft schnappen.
Gut zu wissen! Stellen Sie sich in der Planungsphase bitte die Frage: Wie soll mein Außengelände genutzt werden? Ihre Antwort darauf ist für die konkrete Gestaltung entscheidend. Folgende Punkte könnten auf Ihrer Liste stehen: Unsere Außenfläche soll …
- zu Bewegung animieren
- über Rückzugsräume für kreative Pausen verfügen
- einen Platz zum gemeinsamen Mittagessen bieten
- für Meetings unter freiem Himmel geeignet sein
- das Corporate Image repräsentieren
- im Sommer hin und wieder den Schreibtisch ersetzen
- auch mal ein Afterwork-Event beherbergen
- zu informellen Gesprächen einladen
Tipp: Beziehen Sie auch Ihre Mitarbeiter ein. Vielleicht gibt es Bedürfnisse, an die Sie nicht sofort gedacht hätten.
Draußen entspannen und Energie tanken
Eigentlich gibt es nur eine goldene Regel für Ihre Pause: Verlassen Sie den Schreibtisch! Ob Ihre Mitarbeiter es Ihnen gleichtun oder die Zeit lieber vor ihrem Bildschirm verbringen oder im Pausenraum essen, werden Sie leider kaum beeinflussen können – denn Pausen sind Freizeit. Vorgeben können Sie daher nicht, wie die ideale Pause zu gestalten ist, aber sie können mit guten Beispiel vorangehen.
1. Spazieren gehen
Um den Kopf wirklich frei zu bekommen, sollten Sie das Gebäude verlassen. Spazierengehen hilft, um wieder klarer zu denken. Auch der Stresspegel sinkt nachweislich. Im Winter wird der Spaziergang noch wichtiger, um mehr Tageslicht zu tanken und die trübe Stimmung zu vertreiben – übrigens gilt das sogar bei bewölktem Himmel. Und alle, die lieber drinnen bleiben möchten, bitte Finger weg von Telefon, E-Mails und Internet. Vertreten Sie sich lieber die Füße, denn Bewegung tut jeder Pause und vor allem Ihnen gut.
2. Nicht (nur) über die Arbeit reden
Positive Energie tanken und mit guten Gedanken wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren funktioniert leider nicht, wenn Sie die Pause damit verbringen, über die Arbeit zu reden, über die Arbeit zu grübeln und über die Arbeit zu schimpfen. Pflegen Sie lieber ihre sozialen Kontakte, reden Sie über das Wochenende oder Sportarten, die Sie interessieren. Tun Sie alles, was Ihnen Spaß macht – nur reden Sie bitte nicht über die Arbeit.
3. Essen Sie – aber richtig!
Wer regelmäßig Pausen macht und dabei bewusst und langsam isst, kommt besser und gelassener durch seinen Arbeitstag. Bei Hunger werden viele schnell unkonzentriert, gereizt und weniger leistungsfähig. Von den Heißhungerattacken ganz zu schweigen, die zudem auch nie besonders gesund sind. Und vergessen Sie bitte nie: Die Welt geht auch in 5 Minuten nicht unter.
4. Mittagsschlaf machen
Powernapping gilt als die ultimative Form, schnell zu „schlafen“, um schneller wieder leistungsfähig zu werden. Aber bitte niemals länger als 20 Minuten: Weckerstellen ist Pflicht, denn ab 30 Minuten kann bereits die Tiefschlafphase beginnen. Aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden, wäre beim Powernapping kontraproduktiv.
5. Kurzpausen machen
An der Schule gab es sie noch: die Fünf-Minuten-Pausen. Experten sagen, dass diese kurzen Auszeiten sinnvoll sind – zum Beispiel, um sich kurz mit Kollegen auszutauschen und die Beziehung so zu stärken oder um mal kurz die Augen zu schließen und bewusst durchzuatmen.
So halten Sie Ihren Außenbereich sicher und sauber
Ihr Außengelände kommt nur dann richtig zur Geltung, wenn es stets gepflegt und instandgehalten wird. Damit Sie und Ihre Mitarbeiter das Außengelände bedenkenlos nutzen können, sollten Sie zudem einige Sicherheitsaspekte beachten.
Überdachung
Die Außenanlagen sind wohl oder übel den Witterungsbedingungen ausgesetzt. Mithilfe von überdachten Bereichen können Ihre Mitarbeiter auch bei starkem Sonnenschein oder schlechtem Wetter die frische Luft genießen. Überdachungen und Unterstände schützen Raucherbereiche oder Fahrradparkplätze vor Wind und Regen. Markisen und Sonnenschirme bieten effektiven Schutz für Ihre Sitzgelegenheiten.
Sicherheit
Damit sich Ihre Mitarbeiter im Außenbereich wohlfühlen, muss Sicherheit stets gewährleistet sein. Hohe Hecken, Zäune und Mauern schützen nicht nur vor neugierigen Blicken, sondern auch vor ungewünschten Eindringlingen und Vandalismus. Bei Schnee und Glatteis im Winter gilt es, Ihre Mitarbeiter vor dem Ausrutschen zu bewahren. Dafür sollten Sie sich mit Streugut, Streuwagen und Streugutbehältern ausstatten.
Sauberkeit
Nur ein gepflegtes Außenareal macht einen guten Eindruck. Deshalb sollten Sie die Sorgfalt, die zur richtigen Büroreinigung nötig ist, auch draußen walten lassen und Ihren Außenbereich zu jeder Jahreszeit sauber halten. Außerdem lohnt es sich, Schmutzfangmatten auszulegen, die verhindern, dass Schmutz von draußen nach drinnen getragen wird.
Beleuchtung
Auch wenn die Tage kürzer werden, sollen Ihre Mitarbeiter den Außenbereich nutzen können. Deshalb muss eine gute Beleuchtung her. Schließlich soll auch niemand im Dunkeln vom Weg abkommen oder sich verletzen. Solarleuchten sind hier besonders praktisch, da sie keinen Strom benötigen.
Raucherbereiche
Die Nicht-Raucher unter Ihren Mitarbeitern sollten nicht permanent im Rauch stehen müssen, wenn sie Zeit im Outdoorbereich verbringen. Deshalb ist es sinnvoll, eine separate Raucherzone anzulegen. Statten Sie diese mit Aschern aus. So sorgen Sie dafür, dass Zigarettenkippen nicht Ihre Wege und Eingangsbereiche verschmutzen.
Tipp: Beziehen Sie auch Ihre Mitarbeiter ein. Vielleicht gibt es Bedürfnisse, an die Sie nicht sofort gedacht hätten.
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Gerne helfen wie Ihnen dabei, die richtigen Produkte für Ihre Außenfläche zu finden.